Einfluss von Energiepflanzen auf die Infiltrationseigenschaften und Hochwassergefährdung
Problemstellung
Für die Nutzung von Energiepflanzen werden immer bessere Methoden entwickelt um deren Energieausbeute und Anpflanzung zu verbessern, jedoch fehtl es an geeigneten Planungsinstrumenten und Prognosemodelle für den aktiven Einsatz der Bioökonomie in Abstimmung mit der Energiewirtschaft (Co-Benefits).Insbesondere fehlen Umweltbilanzen für verschiedene Landnutzungsformen der Bioökonomie um damit eine Raumordnungskonzept in Zusammenarbeit mit der Energie- und Wasserwirtschaft und mit den Landesbehörden zu erarbeiten. Im BioChance Projekt sollen dafür Grundlagen geschaffen werden und diese Bachelorarbeit soll Informationen über die Infiltrationseigenschaften in Abhängigkeit der Nutzung durch Energiepflanzen liefern.
Ziel der Arbeit
Für ausgewählte Standorte werden Infiltrationsversuche durchgeführt um den Einfluss der verschiedenen Energiepflanzen auf die Infiltrationseigenschaften von Böden zu ermitteln und somit deren Hochwassergefährdung. Die experimentellen Untersuchungen sollen mit der Vorhersage eines dem Infiltrationsmodells (RoGeR) verglichen werden.
Methode
Durchführung von 2-3 Ringinfiltrometerversuche an jedem Standort und Bestimmung der Infiltrationsrate, Bodenfeuchteveränderung, Boden- und Makroporeneigenschaften. Anwendung eines eindimensionalen hydrologischen Modelmodells mit Makroporen (RoGeR) um die Beobachtungen mit unterschiedlichen Informationsgehalten (Paramterisierung, Standortinformation, räumliche Information) vorherzusagen.
Betreuung
Markus Weiler und Hannes Leistert
Kontakt
Markus Weiler markus.weiler@hydrology.uni-freiburg.de Tel. +49 (0)761 / 203-3530
Herausforderung
Geländearbeit, Infiltrationsversuche, Datenauswertung und Modellanwendung.
Sprache
Deutsch