thesis:skala_lsm

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-===== Auf welcher Skala repräsentieren globale Landoberflächenmodelle noch die planungsrelevante hydrologische Variabilität? ===== +===== Longitudinale Entwicklung von Extremereignissen in großen Flussgebieten =====
    
 == Problemstellung == == Problemstellung ==
-Simulationen mit globalen Landoberflächenmodellen (LSM) bilden die Basis vieler Klimafolgenanalysen für die Hydrologie. Mit einem Raster von 0,5 Grad sind diese Modelle jedoch sehr grob aufgelöst. Bisherige Vergleiche mit relativ kleinen Einzugsgebieten zeigen, dass bestimmte Teile der Abflussvariabilität eines Rasters nicht unbedingt vergleichbar sind mit der des Abflusses in kleinen Einzugsgebieten. Auf welcher Skala jedoch liegt die Grenze der Aussagekraft für typische hydrologische Planungsgrundlagen (z.B. Abflussmenge, Regime, Hoch- und Niedrigwasserereignisse)?+Die Wassermenge nimmt flußabwärts im Normalfall zuaber wie verhalten sich die Jährlichkeiten von Hoch- und Niedrigwasserereignissen? Ist ein 100-jährliches Ereignis am Rhein in Diepoldsau auch ein 100-jährliches Ereignis am Rhein in Basel, Köln oder Lobith? Welchen Einfluss haben kontrollierende Prozesse und Jahreszeit darauf? 
 ==Zielsetzung== ==Zielsetzung==
-Die Grenzen der Aussagekraftbzw ihre Skalenabhängigkeit, von LSMs soll anhand von Vergleichen  in geschachtelten Einzugsgebieten getestet werden. D.h. in einer Model-Verifizierung soll vorhandener Modelloutput systematisch mit Abflussdaten verschieden großer Gebiete für verschiedene Eigenschaften der Variabilität quantitativ verglichen werden.+Untersucht werden sollen Zeitpunkte des Auftretens sowie Charakteristiken (z.B. GrößeDauerJährlichkeit) von Extremereignissen entlang von Flüssen, insbesondere vor dem Hintergrund des Wechsels von Klima/Regime-zonen. 
 ==Daten und Methoden== ==Daten und Methoden==
-Zur Verfügung steht das WATCH Ensemble, i.e. output von 9 globalen LSM. Abflussdaten geschachtelter Einzugsgebiete stehen insbesondere für Deutschland und die Schweiz aus verschiedenen Projekten zur Verfügung und können je nach Interesse ergänzt werden. Methodische Vorschläge zum Vergleich kann die unten angegebene Literatur gebenDiese können jedoch für diese Arbeit vereinfacht, modifiziert oder ergänzt werden.+Zur Verfügung stehen Abflussdaten geschachtelter Einzugsgebiete z.B. für den Rhein, sowie Basis-Skripte zur Berechnung von Hoch- und NW-charakteristika und Wahrscheinlichkeiten. Andere Flussgebiete sind ebenfalls möglich (auch mehrere Arbeiten mit unterschiedlichem Gebiet oder Fokus möglich). Hierfür sollen Hypothesen aufgestellt werden (z.B"die Jährlichkeit eines bestimmten HW Ereignisses nimmt flussabwärts zu/ab") und Tests und Methodik für vergleichende Analysen entwickelt werden. 
 ==Herausforderung== ==Herausforderung==
-Arbeiten mit großen Datensätzen, Programmierung der AnalysenStatistik+GIS Arbeiten, Arbeiten mit mehreren Abflussdatensätzen, Programmierung der Analysen Statistik (z.B. in R) 
 + 
 +==Betreuung==  
 +Kerstin Stahl, Markus Weiler 
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 +==Literatur== 
  
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  • thesis/skala_lsm.1358332369.txt.gz
  • Zuletzt geändert: 2013/01/16 10:32
  • von kstahl