Problemstellung

Schwundrisse in Böden stellen äußerst wichtige Strukturen im Boden dar um die Infiltrationseigenschaften und der Stofftransport von tonigen Böden, insbesondere bei Starkniederschlägen und Trockenheit, zu verändern. Jedoch fehlen immer noch geeignete Methoden um die Dynamik der Rissbildung in natürlichen Böden kontinuierlich zu beobachten um deren Einfluss auf die Wasserbewegung im Boden zu quantifizieren.

Ziel der Arbeit

Für 2-3 ausgewählte Standorte sollen die Dynamik von Schwundrisse während trockenen und feuchten Phasen mit Intervall-kameras beobachtet werden und durch Bildverarbeitungsmethoden quantifiziert werden.

Methode

Auswahl von Untersuchungsstandorten auf tonlichen Böden in der Nähe von Freiburg und Installation von Intervall Kameras (time-laps cameras). Die Böden können wenn nötig durch Abdeckung zusätzlich ausgetrocknet werden und dann künstlich beregnet werden, um über einen Zeitraum von ein paar Wochen die Dynamik der Rissbildung zu beobachten. Dazu werden die Bilder der Kameras mit Bildverarbeitungsmethoden analysiert um die Risse und deren Flächenänderung kontinuierlich zu quantifizieren. Die beobachtete Dynamik wird dann mit der ebenfalls aufgenommenen Bodenfeuchte verglichen und entsprechend ausgewertet. Es ist auch relevant, wie schnell sich die Risse bei Niederschlag wieder schlissen können (gibt es Hysterese Effekte?).

Betreuung

Markus Weiler und Andreas Steinbrich

Kontakt

Markus Weiler markus.weiler@hydrology.uni-freiburg.de Tel. +49 (0)761 / 203-3530

Herausforderung

Geländearbeit, Bildverarbeitung.

Sprache

Deutsch oder Englisch

Literatur
  • thesis/rissbildung.txt
  • Zuletzt geändert: 2016/11/01 09:40
  • von mweiler