Problemstellung

Das Gottenheimer/Wasenweiler Ried in der Breisgaues Bucht wurde in den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten durch den steigenden Nutzungsdruck zusehends entwässert und die ursprüngliche Moorfläche hat sich markant verkleinert. Die letzten verbleibende Gebiete stehen ind er Zwischenzeit unter Naturschutz. Aufgrund der Planungen für die Weiterführung der B31 Ost ergeben sich aber nun Möglichkeiten grössere Bereich des Rieds zu renaturieren. In enger Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Freiburg sollen verschiedenen Fragen beantwortet werden.

Ziel der Arbeit

Die Hydrologie des Gottenheimer/Wasenweiler Ried ist massgebend beeinflusst. Um mögliche Veränderung durch Renaturierungsmassnahmen Modellierungen zu können, müssen zuerst einmal zielgerichtet Daten für das jetzige System gesammelt und aufbereitet werden, um mit diesen Daten ein entsprechendes Grundwassermodell zu kalibrieren.

Methode

Im letzten Jahr wurden schon einige zusätzliche GW-Beobachtungsrohren und weitere Rohre können wenn notwendig installiert werden. Danach sollen gezielt eine Auswahl von Beobachtungsrohren mit Wasserstandslogger bestückt werden. Mit diesen Daten und zusätzlichen Stichpunktmessungen soll der Grundwasserflurabstandes und die Grundwasserhöhe zu verschiedenen Zeitpunkten erfasst werden. Berechnung der Grundwassergleichen und der Grundwasserflurabstände inkl. zeitlicher Variation. Zusätzlich soll mit einer Bodenkundlicher Aufnahme zur Validierung der Grundwasserflurabstände begonnen werden. Es sind mehrere zeitlich aufeinanderfolgende Arbeiten möglich.

Betreuung

Markus Weiler und Ute Ruf (RPF)

Kontakt

Markus Weiler markus.weiler@hydrology.uni-freiburg.de Tel. +49 (0)761 / 203-3530

Herausforderung

Geländearbeiten, Datenanalyse, GIS.

Sprache

Deutsch oder Englisch

Literatur
  • thesis/ried3.txt
  • Zuletzt geändert: 2021/09/20 15:29
  • von mweiler