thesis:nwkennwertegebrauch

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Problemstellung

Fließgewässer gehören allen und können zur Wasserentnahme genutzt werden. Die Unteren Wasserbehörden in Baden-Württemberg regeln dabei die spezifische Wassernutzung durch Bewilligungen und Bescheide, dennoch kann das Wasser auch zum Gemeingebrauch (Bewässerung, Schöpfen etc.) genutzt werden. Während Niedrigwasser kann der Gemeingebrauch eingeschränkt werden, um Restwassermengen und die ökologische Integrität des Gewässers zu bewahren. Die Einschränkung erfolgt entlang von festgelegten Kennwerten, welche aus Abflussdaten der Gewässer gewonnen werden. In den letzten Jahren wurde festgestellt, dass es zum einen keine einheitliche Regelung für diese Kennwerte (Grenzwerte) gibt, zum anderen, dass je nach Region oder Einzugsgebiet unterschiedliche Kennwerte herangezogen werden und diese mehr oder weniger adäquat für NW-Perioden nutzbar sind.

Ziel der Arbeit

Ziel dieser Arbeit ist es für eine repräsentative Auswahl von Abflusspegeln in Baden-Württemberg (20-30 Pegel) mit Hilfe von Abflussdaten NW-Kennwerte zu berechnen und hinsichtlich der Einschränkung des Gemeingebrauchs vor Ort zu bewerten. Hierfür sollen die Kennwerte mit den Abflussverhältnissen extremer Trockenjahre in Bezug gesetzt werden, aber auch mit den Regelungen zur Einschränkung des Gemeingebrauchs vor Ort.

Die Arbeit bietet Einblicke in die Verfahren und Methoden der Wasserbehörden und die Wassernutzung in BW.

Methode / Herausforderung

Datenauswertung in R, Statistik, Zeitreihenanalyse, Recherche und Evaluierung von Regelungen zur Einschränkung des Gemeingebrauchs

Betreuung

Michael Stölzle, Veit Blauhut

Kontakt

Michael Stölzle michael.stoelzle@hydrology.uni-freiburg.de Tel. +49 (0)761 / 203-67432

Sprache

Deutsch

Literatur

Daten und einige Materialen werden bereitgestellt

  • thesis/nwkennwertegebrauch.1516281710.txt.gz
  • Zuletzt geändert: 2018/01/18 13:21
  • von mstoelzle