Problemstellung

Erhöhte Konzentrationen von gelöstem, anorganischem Nitrat-Stickstoff in Oberflächengewässern stellen eine Beeinträchtigung der ökologischen Wasserqualität dar und können ein Risiko für die Qualität stromabwärts gelegener Trinkwasserresourcen darstellen. Die zeitliche Dynamik von Nitratrückhalt-Prozessen in Oberflächengewässern wird durch die hydrologische Variabillität, die Nitrat-Verfügbarkeit im Gerinne, sowie klimatische, geomorphologische und biologische Prozesse gesteuert. Die Unterscheidung dieser Prozesse, sowie die Quantifizierung der unterschiedlichen Einflussstärke auf den gesamten Nitrat-Rückhalt sind bisher nur schwer bestimmbar.

Ziel der Arbeit

Ziel dieser Arbeit ist die Identifizierung und Quantifizierung von hydrologischen und biologischen Prozessen die den Nitratrückhalt unter gegeben klimatischen und geomorphologischen Bedingungen bewirken.

Methode

Anhand kontinuierlicher Messungen des Abflusses, des gelösten Sauerstoffes und der Nitratkonzentrationen entlang eines dicht bewachsenen Bachabschnittes, sowie mit hydrologischen Tracern sollen die Stoffumsatzprozesse für Nitrat bestimmt werden.

Betreuung

Tobias Schütz

Kontakt

tobias.schuetz@hydrology.uni-freiburg.de Tel. +49 (0)761 / 203-3519

Herausforderung

Identifizierung von hydrologischen Prozessen Geländearbeit

Sprache

Deutsch oder Englisch

Literatur

Zarnetske, J. P., R. Haggerty, S. M. Wondzell, V. A. Bokil, and R. González-Pinzón (2012), Coupled transport and reaction kinetics control the nitrate source-sink function of hyporheic zones, Water Resour. Res., 48(11), W11508, doi:10.1029/2012WR011894

Birkel, C., C. Soulsby, I. Malcolm, and D. Tetzlaff (2013) Modeling the dynamics of metabolism in montane streams using continuous dissolved oxygen measurements, Water Resour. Res., 49, 5260–5275, doi:10.1002/wrcr20409.

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  • Zuletzt geändert: 2014/08/28 08:54
  • von schuetz