Risiken für die Folgen von Naturgefahren werden oft mittels Bewertungsschemata in ca 3-5 Kategorien oder 'Ampelfarben' klassifiziert. Diese werden dann in Frühwarn- oder Informationssystemen z.B. auf Karten dargestellt. Für Dürrefolgen gibt es hierzu noch keinen Konsens, wie das Risiko am besten dargestellt werden kann. Innerhalb eines Projektes an der Uni Freiburg wurde nun ein 3-stufiges Klassifikationssystem für die europäische EDID Datenbank entwickelt. Es beruht auf der Bewertung der Betroffenheit bzgl. Raum und Menschen sowie dem Potential für weiterführende Folgen von Dürre. Seine breitere Validität muss jedoch noch getestet und mit anderen Möglichkeiten verglichen werden.

Das dreistufige EDID 'severity score' Bewertungssystem soll zum einen mit anderen existierenden Systemen oder Überlegungen der Risikobewertung aus der Literatur verglichen und eingeordnet werden. Anhang eines Test-Datensatzes über Dürrefolgen in ein oder mehreren bestimmten Sektoren (z.B. Wasserversorgung, Landwirtschaft, Aquatische Systeme, Energie, u.a.) soll verglichen werden, wie unterschiedlich oder ähnlich verschiedene Bewertungssysteme das Risiko für Dürrefolgen bewerten.

Gutes Englisch (Literaturrecherche und Praxisbeispiele bewerten), Zuordnungen automatisieren (Excel, R oder ähnliches), GIS und Datenanalyse

Kerstin Stahl, Kathrin Szillat

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