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Infiltrationseigenschaften von Böden entlang glazialer Chronosequenzen in den Schweizer Alpen
Problemstellung
Unser Verständnis der Bodenentwicklung mit der Zeit und wie diese das Zusammenspiel ökologischer, hydrologischer und geomorphologischer Prozesse beeinflusst ist nach wie vor gering. Einige Bodeneigenschaften sind persistent, wohingegen andere sich schnell ändern und einen signifikanten Effekt auf die Wasserqualität und –quantität habe. Das Zusammenspiel von Wasser und Vegetation formt die Bodenoberflache und beeinflusst so die Fließpfade des Wassers. Im Projekt HILLSCAPE (HILLSlope Chronosequence And Process Evolution) wird die vertikale und laterale Umverteilung von Wasser entlang von Hängen verschiedener Alter (seit der letzten Eiszeit) untersucht.
Ziel der Arbeit
Für Hänge verschiedenen Alters sollen die Infiltrationskapazitäten und der Anteil der Makroporosität an diesem Wert untersucht werden.
Methode
An verschiedenen Positionen an vier verschiedenen Hängen in den Schweizer Alpen (Klausenpass) werden Infiltrationsversuche durchgeführt (Doppelring + Tensionsinfiltrometer). Die Daten sollen vergleichend ausgewertet werden mit besonderem Hinblick auf die Macro- und Matrixinfiltrabilität und in Abhängigkeit der vorhandenen Vegetation (Daten zur Vegetation vorhanden).
Betreuung
Dominic Demand, dominic.demand@hydrology.uni-freiburg.de , Tel. +49 (0)761 / 203-3598
Besondere Hinweise
Bereitschaft für einen 2-3 wöchigen Feldaufenthalt in den Schweizer Alpen (Juli oder August 2019)
Sprache
Deutsch oder Englisch