Citizen Science & hydrologische Risiken: Evaluierung der Informationsbedürfnisse sowie Umsetzungspotentiale im Dreisam Einzugsgebiet
Problemstellung
Verschiedene Untersuchungen zu Analyse hydrologischer Risiken in Einzugsgebieten weisen immer wieder den Mangel an Informationen aus. Die beruht teils auf ‚zu kleinen‘ hydrologischen Messnetzen, teils auf dem hohen Aufwand repräsentativer Umfragen/ Datenerhebungen in der Bevölkerung. Aufgrund des oft geringen Kosten-Nutzen-Verhältnisses sowie administrativer Hürden ist eine adäquate Umsetzung einer optimalen Datengewinnung meist nicht machbar. Ferner wird die heutzutage die Partizipation der Bevölkerung im Einzugsgebietsmanagement (z.B. Hochwasser oder Trockenheit) gefordert. Einerseits um aktuelle Bedürfnisse der Bevölkerung zu beachten, anderseits aber auch das Bewusstsein der Bevölkerung gegenüber der bestimmten Thematik zu schulen. „Citizen Science“ bietet die Lösung für beide Probleme. Bürger sind angehalten aktiv in der Rolle der Datengewinnung, des Gebietsmanagements sowie Wissensvermittlung teilzunehmen.
Zielsetzung
Die Arbeit hat zum Ziel den Status quo, sowie den Bedarfs und die Potentiale von „Citizen Science“ im Dreisam Einzugsgebiet zu untersuchen. Es sollen aktuelle Anwendungen von „Citizen Science“ im Bereich Hydrologischer Risiken (Hochwasser, Trockenheit, Niedrigwasser) recherchiert werden um in einem finalen Schritt ein Konzept für verschieden Anwendungen im Dreisameinzugsgebiet zu entwickeln.
Herausforderungen
Recherche, Interviews, Kreativität
Betreuung
Veit Blauhut
Sprache
Deutsch/ Englisch
Literatur
Buytaert, W., Zulkafli, Z., Grainger, S., Acosta, L., Alemie, T. C., Bastiaensen, J., … Zhumanova, M. (2014). Citizen science in hydrology and water resources: opportunities for knowledge generation, ecosystem service management, and sustainable development. Frontiers in Earth Science, 2(October), 1–21. https://doi.org/10.3389/feart.2014.00026