Bestimmung landwirtschaftlicher Bewässerungsflächen mittels Satellitenbilddaten

Problemstellung

Die Bewässerung von landwirtschaftlichen Nutzflächen hat in den letzten Jahrzehnten einen deutlichen Zuwachs zu verzeichnen. Zur Sicherung konstanter Ernteerträge wird teilweise großflächig auf fest installierte Bewässerungsmaschinerie genutzt. Aber auch mobile Gerätschaft kommt zum bei anhaltender Trockenheit zum Einsatz. Wobei der der Bezug von Wasser allgemein (Grund – oder Fließwasser) behördlich genehmigt werden muss, werden quantitative Entnahmeregelungen Verwaltungsgebiets-spezifisch gehandhabt. Eine einheitliche Regelung existiert nicht, eine Regionen-überschreitende Bewertung landwirtschaftlicher Bewässerung (dauerhaft und ‚im Notfall‘) ebenfalls nicht. Mittels globaler Satellitendatensätze können verschiede Vegetationsindizes (z.B. NDVI: Normalized Differenced Vegetation Index, fAPAR: Fraction of absorbed Photosynthetic Active Radiation) berechnet werden. Diese geben Auskunft über den Zustand und die Produktivität der Vegetation am Boden. Vergleicht man nun bewässerte mit nichtbewässerten Gebiete bzw. verschiedene Anbaujahre lassen sich in Kombination mit Trockenheitsindikatoren Bewässerungsflächen bestimmen.

Zielsetzung

Ziel der Arbeit ist es diesen Ansatz für den Breisgau zu testen. Anhand verschiedener Indikatoren (Vegetation & Klima) sollen Bewässerungsflächen (dauerhaft und ‚im Notfall‘) identifiziert werden. Die gewonnenen Ergebnisse folglich mit Informationen der Unteren Wasserbehörden bzw. durch regionale Bauernverbände validiert werden.

Herausforderungen

GIS, Daten, Kreativität

Betreuung

Veit Blauhut

Sprache

Deutsch/ Englisch