Wasser- und Nährstoffhaushalt im Boden sind eng verknüpft und vor allem der Nährstoffhaushalt ist durch eine deutliche Saisonalität (Vegetationsperiode) gekennzeichnet. Im Rahmen des Projekts BioChance wird der Einfluss des Anbaus von Energiepflanzen auf die Hydrologie untersucht. Auf einer Untersuchungsfläche bei Freiburg wird der Einfluss zwei verschiedener extensiver Landnutzungen – Wiese als Referenzfläche und Weiden (Salix) als schnell nachwachsende Energiepflanze – untersucht. Seit Dezember 2015 gibt es ein Bodenwassermonitoring wobei mittels mehrerer Saugkerzen Bodenwasser entnommen wurde und im Labor auf Nitratkonzentrationen und Wasserisotope (18-O und Deuterium) untersucht wurde. Weiter wurden im Dezember 2015 und im März 2016 Bodenprofile genommen. Alle 10cm wurden in den Bodenproben dieser Vertikalprofile ebenfalls Nitrat und stabile Wasserisotope analysiert. Diese Datengrundlage wird komplettiert durch eine vor Ort vorhandene DWD-Klimastation sowie relativ nahe gelegenen Messungen der Isotope im Niederschlag.
Ziel der Arbeit ist die Bestimmung der Wasser- und Nitratflüsse auf Grund der vorhandenen Daten. Hierzu sollen zum einen die Zeitreihen (Bodenwasserdaten der Saugkerzen) und zum andern die Stichtagsbeprobungen (Bodenprofile) ausgewertet werden. Es soll die Frage beantwortet werden, inwieweit die jeweilige Landnutzung den Wasser- und den Stoffhaushalt beeinflusst und inwieweit die Ergebnisse der verschiedenen Methoden vergleichbar sind.
Prof. Dr. Markus Weiler Hannes Leistet und Barbara Herbstritt
Name Betreuer barbara.herbstritt@hydro.uni-freiburg.de Tel. +49 (0)761 / 203-3539 hannes.leistert@hydro.uni-freiburg.de Tel. +49 (0)761 / 203-3528
Eigenständige Literatur- und Internetrecherche, Modellierung mit geeignetem Modell bzw. quantitative Analysemethoden (mit Python, R, Excel o.ä.), Visualisierung der Ergebnisse.